Blog-AnDacht

Vorwegg: Hier denkt und schreibt ein Dilettant. In den Texten dieses Blogs möchte *ich jede altsprachliche Abschätzigkeit, Vorverurteilung oder Ungenauigkeit vermeiden, das meint, dass ich jeden WissensPartikel der *mir habhaft wird und der Fehler oder heimliche Beleidigungen oder unstimmige Vorwürfe weiter transportiert, aus *meinem Schreiben entferne und dafür andere Worte oder Neubildungen verwende. Es fehlt *mir inzwischen jede Lust alten Unsinn oder Frechheiten der Vergangenheit einfach nur aus Gewohnheit oder dumpfer Bequemlichkeit zu wiederholen und damit MitMenschen oder auch unsere Mit-LebeWesen zu beleidigen, zu diskriminieren, falsch zu benennen und in falscher Weise auf- oder abzuwerten.

Hier ist DAS Mensch ein-Es. Das Geschlecht ist freie Selbst-Wahl, ohne Sprach-Bewertung, auch dessen Lust-AusRichtung (Mit-LebeWesen, Lust-Lose und Kinder ausgenommen!). Hier münden Tod und Leben in die je persönliche Spanne ein-EsLebens, sind jedoch im DaSein nur zusammen präsent, als erLeben[digkeit].
Für *mich gilt:
AllEs = alle Materie ohne DNS (Dinge) und All-Es = alle Materie mit DNS, also jedes Selbst (= ein-Es).

Freitag, 14. August 2015

Eins Zwei Sprüchlein dringen noch in meine Äuglein und ...

Titel: Vom Busen der Natur an Mutter Erde

Ein Sprüchlein auf fb angepinnt lautet: "Ich mag Menschen, die Dir Kraft geben, anstatt sie Dir zu rauben."

Anders formuliert bedeutet das obere Sprüchlein: Was Mich (das "Dir" ist ja auch gross geschrieben, was ja bedeutend ist!) {heraus-/auf-}fordert - z.B. zu etwas mehr Aufmerksamkeit und Nachdenklichkeit oder gar FürSorge (Solidarität?) - ist UNangenehm, denn Ich (gross geschrieben!) mag nur, was Mich rücksichtslos füttert.
Oder auch: Lass Mich in Ruhe, ausser du (klein geschrieben?) tust Mir einen Gefallen, bedienst, fütterst Mich! (Das "rücksichtslos" meint: Rücksichtslos für dasjenig-Es das Mich / Mir Kraft gibt.)

Selbstverständlich könnte ein ander-Es jetzt sofort abwiegeln und z.B. sagen: "Dürfen Sie nicht so eng sehen; nu übertreiben Sie mal nicht", oder ähnliches, und hinzufügen: "Das gilt doch erst für Menschen, die an ein-Es ungebührlich zerren." Ja, schön, aber ab wann ist dieses "ungebührlich", ab wann fängt ein-Es an, anderES / ander-Es als "raubend" / belastend zu empfinden? Bei manch-Es ist das bei nahe 0, bei ander-Es - allerdings nur bei sehr sehr wenig-Es - ist es bei ziemlich weit unter 100. Aber das - weit unter 100 - sind die absoluten Ausnahmen. Meist liegt die Schwelle, an der das meiste Mensch beginnt, das andere Mensch - und erst recht das enorme gewaltige und VIELE ! nicht-Mensch -, als "raubend" oder störend zu empfinden, sehr nahe bei 0.

Ohne Klammern in Kurzform: "Was Mich fordert ist unangenehm."
Und: "Gib her und dann lass Mich (bitte?) in Ruhe[! {?].

Ja, aber genau das ist doch aktuelle menschliche Natürlichkeit und gelebte Normalität.
Schaut Euch um. Unaufmerksamkeiten, Rücksichtslosigkeiten, Teilnahmslosigkeit (aktuell besonders in der Verweigerung zu erkennen, die Menschen willkommen zu heissen, die zu uns fliehen; und schon lange vorher in der Verdrängung (Verweigerung?) rechtzeitig und vorausschauend Wohnungen zu bauen und Strukturen, Begegnungsstätten und Lehr-Es auszubilden, um dies-Es zu integrieren (Aber Nein! Ruft eine andere Stimme: Das hätten wir im Vorhinein doch gar nicht wissen können, dass nach Europa Menschen fliehen; oder auch in Europa einen besseren erLebens-Ort suchen; und vor allem nicht wie Viele! Dazu ein paar einfache Fragen: Wie lange dauern die Bürgerkriege und Revolutionen" in NordAfrika und SüdostAsien, wie lange gibt es die desorganisierten und korrupten Gesellschaften in ganz Afrika, dessen Ausbeutung auch durch die Europäer und deren Bevölkerungswachstum; wie lange werden die Roma bereits verfolgt, egal wo diese erLeben? Und, wie lange gibt es Internet und Fernsehen und Filme und Verwandte, die von dem Reichtum, der Fülle, dem Frieden und der wohlorganisierten EU und USA und noch ein paar anderen kleineren Menschenbereichen, in die grösseren teils miserabel oder gar nicht organisierten Menschenbereiche berichten? Doch, wir wissen von all dem. Wir nutzen es nur nicht, sondern GLAUBEN es aussitzen zu können, oder es sogar verdrängen zu müssen, damit es uns hier nicht berührt, nichts angeht, oder sogar aufhört. Doch das tut es nicht. Und:).

Es sind Menschen.
Und wie behandeln wir Einander?
Ist "misshandeln" das korrektere Verb?

Und es gibt vielfach auch todbringenden Hass in Menschen zu anderen/m.

In China ist gestern ein Hafen explodiert, dutzende Tote (vielleicht sogar mehr als Hundert), hunderte Verletzte. Ursache: Wurschtigkeit (Ignoranz), Unwissenheit, Korruption und siehe Sprüchlein. Ja, das Mensch ist meist selbstgerecht (Willkür) und dabei an fast allem desinteressiert was Aufmerksamkeit und Handlungen - mehr als die bloss pure selbst-Versorgung - fordert. So weit, so natürlich und so normal. Doch, wie lange können wir uns diese (kindliche?) Normalität noch leisten?

Also im Grunde ist es das Sprüchlein eines Babys und Kleinkindes, oder?

Das Mensch am Busen der Natur.
So machte das Mensch (siehe Sprüchlein oben): "am Busen der Natur" doch Sinn (siehe dazu auch unter dem Bild) und wird langsam mit Wissen gefüllt. Und dann noch "Mutter Natur". Auch diese Redewendung erhält langsam Inhalt.

Das Sprüchlein oben ist also eine Beschreibung des Wirklichkeit, des fast 100 Prozent Menschlichen. Gratulation für diese Banalität an das Sprüchlein-erfind-Es: gut getroffen. So viel menschliche Selbst-Er- und -Bekenntnis darf an so einem schönen sommerlichen Freitagnachmittag schon mal sein.
Bin *ich anders? Nein, nicht wirklich!

Aber *ich weiss davon.
Und habe somit auch einen OrientierungsPunkt im persönlichen daSein.
Von diesem OrientierungsPunkt aus, kann *ich nun eine Richtung wählen, zu der *ich hin entwickeln möchte. Denn, um von A nach B zu gelangen, braucht es ja nun mal zuerst den Punkt A, von dem ein-Es dann aus gehen oder auch laufen kann. Ohne Orientierung würde auch *ich nur herum irren im daSein, oder *mich einfach nur in und mit der Masse im DaSein treiben lassen, wie es fast 100 Prozent tun.

Oder?

Mein Punkt B ist das endgültige Ablegen der Windeln und der Beschränktheit der uralten Gruppen-Identitäten, das Abnabeln vom Busen und das Aufgeben der unbewussten und verantwortungslosen Herrschafft der Masse, und somit der Fremd[Selbst-]-Bestimmtheit durch unsere Vergangenheit. Die ja bereits Millionen Sonnenumellipsungen dauert, wenn nicht noch viel länger.

Und klar ist auch, dass das bedeutet: Solidarität, Friedlichkeit, wechselseitige (nicht: gegenseitige!) Aufmerksamkeit, Forschungsdrang und Verantwortlichkeit (siehe dazu auch den Beitrag: Wissen sDrang, im "WissenschafftFreude"-Blog,  ziemlich am unteren Ende) zu erLeben. Vielleicht sogar vor zu erLeben. Denn wir sind all-Es und AllEs gleichwertig und gleichberechtig da. Sonst wären wir NICHT da. Das gilt es anzu erkennen und in und mit erLeben zu gestalten.
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Titel: 2. Teil: Von der Überheblichkeit der Banalität

Hermann Hesse formulierte diesen Satz: "Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben - aber es hat nur ganz genauso viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind."

Wie kann *ich nur, ohne Herrn Hesse allzu nahe zu treten, diesen Satz als blosses Geschwätz erkenntlich machen?

"Wir"? Was oder w-Es ist das?
Ich vermute, nur sehr sehr wenig-Es verlangen das oder etwas ähnliches, und wenn diese viel-Es so einen Schwatz dann lesen, können dies-Es wohl nichts damit anfangen. Was in diesem Fall fast Leere ist. W-Es einen Sinn (?) verlangt ist schon ziemlich weit, aber ...

Was ist Sinn?
Herr Hesse. Was unterstellen sie da? Dass das - persönliche - "Leben" (Was ist das Herr Hesse?) keinen Sinn habe, nur wenn es von einem darIn befindlichen einen verliehen bekam, hätte es (das Leben?) einen?
"Geben"? Was sind wir Menschen, die so überreich vom DaSein beschenkt wurden, dass wir Menschen dem DaSein "geben" könnten, damit Es (das DaSein) uns oder einem von uns Sinn (was auch immer darin enthalten ist?) zurück geben könnte? Herr Hesse schwafelt etwas altklug und aufgeblasen daher und wir nicken brav. "Ja, sagen einige von uns, ja, genau, "wir" können unserem "Leben" einen Sinn geben, und meinen damit doch nur stets das einzelne kleine Selbst: Was "habe" ich für einen Sinn? Ich.
Das wars dann meist schon. Darf *ich das banales Egoisten-Geschwätz nennen, und darf *ich darauf hinweisen, dass das schon seit langem genaus so ist? Egoisten-Lärm.
Jeweils gut euphemistisch verpackt in einem ungefähren "wir". Wie können "wir" Egoisten uns einen Sinn verleihen, den ander-Es nicht sind? Was auch immer das (Sinn) ist?
Was also ist Sinn? Inhalt? Richtung? Auftrag? MassStab der Selbst-Bewertung (In meiner SinnTabelle zwischen 0 und 100 liege ich heute bei 50; oder so?)? Oder ist "Sinn" lediglich der verkrampfte Versuch das Schuldgefühl für sein daSein irgendwie zu rechtfertigen? Ich bin da, also störe und zerstöre ich und baue auf und verändere [m]ich und ander-Es, und dafür brauche ich somit auch einen Sinn (Grund? HandlungsGrund? Motivation? Ergebnis oder Ziel?). Unsinn!
Aber fast all-Es fallen wir (sic! *ich gebe zu, *ich vereinnahme auch gerne uns, obwohl wohl die allermeist-Es in meinem "wir" gar nicht eingefangen werden möchen, oder darin schlichtwegg nicht enthalten sind) ... Von vorne: Aber fast jed-Es fällt auf solche aufgeblasenen Banalos herein. Warum? Vielleicht gerade, weil darin nichts enthalten ist, ausser Irgendwas. Irgendwas nettes vielleicht, vielleicht aber auch nicht?
Hat das DaSein einen Nutzen (Ist das der Hintergrund der SinnFrage?)?
Hat das DaSein eine Wirkung über das blosse Geschehen des DaSein hinaus (Ist das der Inhalt von Sinn, also ein Nutzwert über die pure Handlung[sKette] hinaus? Ist Sinn somit ein MehrWert des DaSein und darin auch des einzelnen daSein, also jed-­Es von Uns? Ist die Frage umformuliert somit: Habe ich einen Mehrwert, der über die blosse AnWesenheit als xxx hinausgeht?)? Antwort: Ja. Und zwar jed-Es!
So, wie *ich das empfinde, ist es so, dass jed-Es diesen MehrWert ist.

Kein-Es ist davon mehr, als jedes ander-Es. Wir sind also auch vom MehrWert her dieSelben, kein-Es besser, kein-Es schlechter. Und Beethoven, oder Einstein, oder George Lucas? Die müssen doch ein mehr an MehrWert generiert haben. Nein.

Die hatten und haben wichtige Funktionen in und für die Menschheit erfüllt, mehr nicht, ansonsten purer Zufall, w-Es zu was wird und was für und in uns tut. Mark Zuckerberg, Sergey Brin, sind Bürscherl ohne irgendeine Besonderheit oder Auszeichnung vom DaSein, vor oder hinter oder neben uns ander-ES, sie haben für uns wichtige Programme mit entwickelt, weil ein Bedarf dafür vorhanden war, sie sind höchstbezahlte Bedarfsdecker, mehr nicht. Was ja auch schon was ist.

Einstein hat einen anderen Bedarf an Erkenntnis empfangen und erledigt. Wenn nicht Einstein, dann eben Schmidt oder Müller oder ..., aber der Bedarf wäre gedeckt worden. Ohne Anforderung keine Handlung, ohne Mangel, keine Mangeldeckung. So ist das geregelt, Zufälle und Weggfälle mitenthalten, aber Einstein, Beethoven, oder Marat, waren weder Zu- noch Abfälle noch Sonderfälle, alle Menschen sind bis jetzt Normalfälle. Auch wenn wir das in unserer natürlichen Einfalt noch anders [miss/be]handeln und jed-Es, das uns gefällig ist - oder auch nicht - mit Wahnsinn zuschütten. Entweder mit dem Wahnsinn der Übertreibung und Verehrung, manchmal fast Vergötzerung, und meist mit dem Wahnsinn der Verachtung, dem Ausgrenzen oder sogar des Tötens.
Ist ein Cäsar mehr, als ein Karl, der vielleicht in miesen Umständen gezeugt wurde und nun Obdachlos ist, oder eine Hannah, die vielleicht in einem GutBürgerheim anständig verzogen wurde und nun bei einer Baufirma angestellt ist?
Natürlich nein.

Warum wird Hannah vergessen?
Ist das Sinn? Dass an 0,0000... irgendwas Prozent des Menschen dauernd erinnert wird, während alle ander-Es vergessen sind oder werden?

Ist das Sinn? Dass 1 Prozent des Menschen bald 90 Prozent des menschlichen Vermögens besitzen, während die anderen 99 Prozent entweder zuarbeiten, bewachen, bedauern, oder vollkommen desinteressiert und unwissend (genau deshalb kann dieses 1 Prozent das) dahin erLeben.

Sonntag, 19. Juli 2015

Alles hat ein Ende, nur die ...

Titel: Abschied tut auch gut.

Wann?

Na, wenn es von Irgendwas und Irgendw-Es genug ist.
Und *mir ist hier genug.
Ich mach hier Schluss und ziehe in einen anderen Blog weiter. Mit einem *mich mehr inspirierenden Titel, als es mein Familienname ist.

Und hinterlasse hier noch einen Beitrag, der in dieser neuen Herausforderung der Erste ist und der dortige Aufhänger. So ist es hier das Ende, wo es dort das Anfang ist. So knüpft das DaSein das DaSein in einem Fort.

Seien Sie also auch im Neuen Willkommen.

Und damit wünsche *ich ein DenkVergnügen und fordere Ihren Widerspruch heraus und gebe die Zweifel weiter, die *ich ebenso aufgeHalst bekam, wie Milliarden vor und neben *mir.
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*ich?
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Titel: Ein Versuch zur Freiheit

Das Freiheit ist ein viel genutzter und benutzter Begriff, von dem *ich jedoch kaum einen genauen Inhalt beim Lesen oder Zuhören von MitMenschen erkenne. Aus den persönlichen erLebnissen weiss *ich, dass das Wort Freiheit oft lediglich für die Willkür von einzeln-Es steht. "Freiheit" enthält dann blosse Egozentrik: ICH bin so frei!

Verglichen mit der Ahnung, die *ich von Freiheit bisher erworben habe, ist diese noch vollständig übliche Freiheit des Menschen, auf einer Freiheit-sSkala von 1 bis 100, bei etwa 3 oder 4? Auf jeden Fall noch ziemlich tief unterhalb des zweistelligen Skalen-Bereichs. Dazu muss *ich hinzufügen, dass *ich Freiheit als ein Mehr betrachte, als dem LebeWesen Mensch von das Natur als Handlungs-Rahmen bisher möglich ist. Noch handeln wir Menschen sowohl in und für das Selbst, für und mit uns, also im sozial engen wie auch im gesellschaftlichen Bereich, und in und mit unserer Umwelt, zu fast 100% in einem Rahmen, den die natürliche Prägung vorgibt. Darin ist sowohl unsere Gattungs-Geschichte, sind die jeweiligen klimatischen Verhältnisse, sind Familien- und Gesellschafts-Geschichte und -Traditionen, Nahrung und einiges mehr enthalten, was nicht im direkten Einfluss und Wollen eines Menschen liegt.

Alles nachzulesen in hunderten von verifizierten Forschungsergebnissen von Soziologen, Ethnologen, Primatenforschung, von allen Forschungs-Bereichen auch der Biologie, der Neurologie, der Statistik und der Ökonomie, bei denen es um das Verhalten von Menschen in fast allen erLebens-Situationen, und von Zeugung bis Tod geht. Das Mensch ist ein fast zu 100 Prozent natur-geprägtes und gesteuertes erdmondliches Mit-LebeWesen.

Mein Begriff von Freiheit beginnt also ausserhalb dieser völlig normalen und bisher erfolgreichen Selbst-Bestimmung des Menschen durch Natur (z.B. Gene) und Kultur (z.B. Herkunft, Traditionen und Sprache). Was ja alles zusammen das jeweils besondere Verhalten eines / der Menschen prägt und bestimmt. Dazu kommen noch weitere Faktoren, wie Geschlecht, Körpermasse, Familien-Hintergrund, Einzelkind oder 2., 3. u.s.w., und jede Menge Zufälle, die nicht im direkten Willen und Bewuss-Sein des einzeln-Es enthalten sind.

Gaaaanz wenige Menschen erLeben bereits nahe an dem zweistelligen Freiheit-sSkala-Bereich. Sind also bestens ausgebildet, sind bestens vernetzt, sind bestens ausgestattet, erhalten jegliche Unterstützung und haben Pässe, die Ihnen überall Zutritt gewähren und überall ein wohliges Willkommen erregen. Dieses "bestens" ist eine mit den jeweiligen Freiheit-sGraden mitwachsende Zuschreibung. Also aktuell "bestens".
Da geht noch weit weit mehr.

Ab hier gehe *ich also auf eine Erkundungs-Reise, wie *ich den Begriff Freiheit erfühle und erfülle.

Freiheit bedeutet für *mich in erster Position, aus verschiedenen Angeboten eine durch ander-Es und Vorgaben (siehe oben) möglichst unbeeinflusste Auswahl entnehmen zu können.

Die Angebots-Vielfalt in allen Richtungen / Dimensionen ist dabei auch Teil von Freiheit. Freiheit streicht / reicht also in einer Richtung / Dimension (horizontal) über eventuell viele Kategorien / gleichartige Mengen hinwegg (z.B. Handlungen, Nahrung, Getränke, Türen, Smartphones, Sexualpartn-Es, Urlaubsziele, Arbeitsstellen u.s.w.) und in einer zweiten Richtung / Dimension (vertikal) in die jeweiligen Kategorien / Mengen hinein. In einer dritten Richtung / Dimension ist das Teil-Freiheit enthalten, wie viel ein-Es davon entnehmen kann; und in der vierten Richtung / Dimension schliesslich, ist das Teil-Freiheit des RaumZeit gegeben.

So bieten die 4 Richtungen / Dimensionen die folgenden Angebote an: 1. Wovon / Woraus / Welche [Idee / Tat], 2. Was / Welches / mit w-Es (Qualität), 3. Wieviel / Wieoft (Quantität) und 4. Wo / Wann {RaumZeit}. Und das Ganze in voller Un-Eindeutigkeit, weil alle Richtungen im Akt des Frei-daSein zusammen wirken.
Das Freiheit ist auch das Recht zu Töten, zu Foltern, zum fast endlosen Quälen von ander-Es oder auch des jeweiligen Selbst [Masochismus]. Das Freiheit ist auch im grossen Gefühls-Bereich dem Leid[en] voll enthalten.

Freiheit hat also mit dem Zugang und der selbst-entschiedenen Auswahl aus einer Vielfalt von daSein- und RaumZeit-Angeboten aller Art zu tun. Je breiter die Kategorien und je tiefer die Verschiedenheit darin, umso grösser die jeweilige Freiheit. Wenigstens ist das meine Interpretation des Begriffs.
Wie oben angedeutet sind wir fast all-Es noch auf einem Level möglicher Freiheit, das den zweistelligen Bereich bestenfalls erahnen lässt. 

Mehr dazu auch hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Freiheit

Meine Begriffs-Füllung ist beileibe nicht komplett oder endgültig, aber es ist die *mir fülligste und verständlichste, auch wenn etwas komplex, wenn nicht sogar kompliziert. Alle anderen Definitionen sind *mir zu schwammig und / oder zu selbst-gerecht.

Einiges forschen und bewerten mehr zur Freiheit, darin auch uns Menschen, dazu auch noch die etymologischen Hintergründe und Zusammenhänge, finden Sie auch hier: http://verantworten.blogspot.de/2011/08/hat-das-mensch-einen-freien-willen.html

Wissen die Leses eine andere Füllung, vielleicht eine bessere?
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EinzelnEs?
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Angeregt wurde *ich zu diesen Betrachtungen zur Freiheit auch durch einige Vorfälle menschenweit, die "sexuelle Freiheit" betreffend. Menschenweit wird immer noch Jagd auf jede Abweichung von der heterosexuellen Norm gemacht. Verbote gegen Homosexuelle fast überall, bis hin zu Gesetzen, die jede andere - von der Norm abweichende - sexuelle Entfaltung und Lust von Menschen mit dem Tod bestraft oder mindestens bedroht.

Dazu ein paar persönliche Gedanken:

Das Menschheit ist zwischen Gegensätzen "aufgehängt", zwischen einem starken Nein zu irgend einem Punkt und irgendeiner Frage und einem ebenso starken Ja zu dem selben Punkt und Frage. DaZwischen "hängen" die meisten Menschen meist ziemlich unentschieden herum. Auch weil Sie entweder nie gefragt werden, oder auch nie auf den Punkt kommen. Die sexuelle Vielfalt ist wegen des auch uns Menschen überstark bestimmenden Drucks zur Fortsexung bis heute sehr gering, bis auf wenige Ausnahmen sind fast alle Menschen heterosexuell. Jetzt gibt es aber schon seit etlichen Jahrhunderten und verstärkt und beschleunigt im 19.Jht. ein Bedürfnis diese natürliche Einschränkung von sexueller Vielfalt auszudifferenzieren, also auch in diesem Bereich mehr Freiheit (Auswahl) zu erreichen.

Die Gegenwehr, also das Nein zu dieser Erweiterung der Vielfalt, ist enorm stark. Gerade weil es um einen elementaren Prozess des daSein geht, um die Fortsetzung einer Spezies, um den Erhalt eines Asts der Evolution. Der Druck der fast absoluten Mehrheit der "Nein-Menschen" ist gewaltig und gewalttätig. Fast jede Abweichung von der natürlichen Norm der Zweigeschlechtlichkeit und der fast ausschliesslich DaZwischen stattfindenden sexuellen Kontakte, wird menschenweit geächtet und fast überall mit dem Tod bedroht. Es geht um die Erweiterung freiwilliger erwachsener Sexualität, also um die Überwindung von Zwang. Und damit auch um das Beenden von Übergriffen auf Kinder, Unwillige und Mit-LebeWesen, also das Ausheilen von Schmerzen und Traumatisierung durch und mit Sexualität.

Bisher entschied und entscheidet das Natur, das DaSein, entscheiden die wechselnden Umstände - und der kleine Faktor Zufall / Chaos - in denen eine Lebensform erLebt, dessen "Schicksal" und dessen Weiterentwicklung oder auch dessen Aussterben. Das Mensch beginnt in diese bisher gänzliche natürliche Bestimmung des Selbst und dessen Ausgestaltung einzugreifen. Egal ob durch Genetik oder Biotechnologie oder Nanotechnologie oder durch medizinisch-anatomische Veränderungen des Selbst, egal, ob zur erLebens-Verängerung, zur Umgestaltung des Planeten oder eben auch zur Erweiterung der sexuellen Vielfalt, zur Veränderung der Geschlechter und deren Vermehrung > 2, oder sonst einem mehr an Kategorien zur Auswahl und einem mehr an Auswahl darin.

Aber die Menschen die Nein nicht nur fühlen und denken, sondern auch drohen und mit Gewalt reagieren, gegen fast jede Form von Veränderung, ist Riesig.

Die Frage eines Vertret-Es von Freiheit ist somit: Wie muss eine Menschheit gestaltet sein, damit sie Freiheit und dessen Ausweitung begrüsst, statt fast permanent zu behindern?

Oder empfinde *ich das falsch?
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VielEs?
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Die normale, ja fast natürliche Behinderung von Freiheit des einzeln-Es, ist auch in der steten Verweigerung enthalten, ALLEN Menschen die beste Bildung, das beste an aktuellem Wissen und Fertigkeiten und Kenntnissen bedingungslos zu vermitteln. Und damit auch ALLE Menschen mit den Mitteln zur freien Wahl und zur Teilhabe an allen gesellschaftlichen Entscheidungs-Prozessen und den daraufhin möglichen oder nötigen Entscheidungen zu befähigen.

Das normale ist eine schlechte Ausbildung mit bestenfalls mittelmässigen, meist früh demotivierten Lehr-Es, an Schulen mit schlechter Ausstattung und teils grotesk schlechtem Zustand, mit ...
Sparen ist angesagt, wo immer etwas zu sparen nötig ist, sind es die Bereiche, die uns Menschen befrieden und befreien können, also Wissens-Vermittlung, Kunst, gemeinsamer Sport und soziale Aktivitäten zur Integration, zur Förderung und auch zur puren Freude, die eingespart werden. Menschenweit. Das natürliche Verhalten auch des Menschen ist die gegenseitige Vor-Enthaltung von Wissen (Intransparenz und Lüge in fast allen Bereichen sind die Norm) und Zugangs-Möglichkeiten.

Dazu nun auch ein Ausruf eines MitMenschen:

Aus Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 14. Juli 2015, von Hannah Bethke 

Überschrift: Bildungsideal „Gleichheit“ Einfalt statt Vielfalt
Untertitel: Wenn man an Schulen alles leichter macht, schafft man noch lange nicht mehr Gleichheit unter den Schülern. Im Gegenteil: Dieses Bildungsideal ist undemokratisch.
Was bedeutet es, wenn Bildungsstudien belegen, dass Schüler immer schlechter schreiben, lesen und rechnen können? Die jüngsten Vergleichsarbeiten aus Mecklenburg-Vorpommern etwa dokumentieren eklatante Rechtschreib- und Lesedefizite der Grundschüler, die seit der Einführung des phonetischen Schreibens, also des „Schreibens nach Gehör“, auch bundesweit zugenommen haben (F.A.Z. vom 24.Februar und 4.März). In unseren Vorstellungen davon, was gut ist für unsere Kinder oder eher für das, was wir auf unsere Kinder projizieren, hat sich eine merkwürdige Formel durchgesetzt: Je weniger Anstrengung, desto mehr Gleichheit, lautet die unhinterfragte Annahme, deren politische Konsequenz nicht ernst genug genommen werden kann.

Denn hier wird sichtbar, worum es eigentlich geht, wenn wir über Bildung reden – um unsere Demokratie. Die Abwehr, die jegliche Form von Divergenz im Bildungskontext hervorruft, deutet darauf hin, dass eine radikale, Differenzen ausschließende Gleichheit zur Grundnorm der Demokratie erhoben wird. So wird zum Beispiel die Tatsache, dass nicht alle aufgrund unterschiedlicher Begabungen dieselben Leistungen erzielen können, bereits als Ergebnis sozialer Ungleichheit gewertet – und die Ursache hierfür in einem Zuviel an Anstrengung, Konzentration und Komplexität vermutet. Auf diese Weise kann nur Einfachheit zu der gewünschten Gleichheit führen.

Negatives Menschenbild

Für die Vermittlung von Sprache hat das gravierende Folgen. Das Erlernen eines Regelwerkes – der Grammatik – ist anstrengend und kann, wenn es nicht alle beherrschen, zu Ungleichheit führen. Anstatt alles daranzusetzen, jedem Menschen dieses Regelwerk zugänglich zu machen und ihm damit eine der grundlegendsten Kulturtechniken beizubringen, wird diese Anstrengung gescheut und maximale Einfachheit an ihre Stelle gesetzt. Das Ergebnis ist, dass kaum einer noch einwandfrei die Rechtschreibung beherrscht.

Ausgangspunkt scheinen hier generell nicht die Stärken und Fähigkeiten des Menschen zu sein, sondern es wird implizit ein negatives Menschenbild zugrunde gelegt. Es müsse den Menschen alles möglichst einfach gemacht werden, weil sie jegliche Form der Anstrengung überfordern könnte, weil sie begrenzt, schwach und des selbständigen Denkens kaum mächtig seien. Der radikale Gleichheitsbegriff widerspricht auf diese Weise der Annahme, dass jeder Mensch einzigartig sei, und unterminiert die Vorstellung eines mündigen, urteilsfähigen Menschen. Die Forderung nach allumfassender Gleichheit ist somit antiaufklärerisch.

Deckmantel der Gleichheit

Obwohl alle das Ideal des Pluralismus hochhalten, es in Slogans wie „Vielfalt statt Einfalt“ verpacken und sich auch nicht scheuen, dies öffentlich in die Welt zu posaunen, scheint niemand zu merken, dass in den Bildungsdiskussionen das genaue Gegenteil vom vielgepriesenen weltoffenen Miteinander stattfindet. Schon der Gedanke, dass es Differenzen zwischen Menschen gibt, wird gar nicht mehr zugelassen; so, als würde die Demokratie die Existenz von Unterschieden nicht ertragen. Wenn aber Einfachheit zum neuen Bildungsideal erklärt wird, um maximale Gleichheit zu erzielen, tritt das krasse Gegenteil dessen ein, was sich seine Verfechter wünschen. Die soziale Ungleichheit wird nicht geringer, sondern größer.

Wenn unsere Kinder nicht mehr richtig lesen und schreiben können, schenken wir ihnen damit nicht mehr Freiheit, sondern wir berauben sie ihrer Freiheit. Wenn wir es weiterhin zulassen oder sogar befördern, unsere Kinder so schlecht auszubilden, wie das die aktuellen Bildungsstudien belegen, schränken wir ihren Bewegungsradius automatisch ein, weil ihnen dadurch elementare Mittel fehlen, um sich die Welt zu erschließen. Kinder aus gebildeten Haushalten werden von dieser Entwicklung profitieren, denn ihre Eltern werden sich in Form von Privatunterricht darum bemühen, das zu ersetzen, was Aufgabe der Schule ist. Kinder aus einkommensschwachen Schichten aber sind die Verlierer jenes bildungspolitischen Feldzugs, der unter dem Deckmantel der Gleichheit soziale Ungleichheit forciert.

Der Vorwurf, wer den schlechten Stand der Bildung kritisiere, singe das alte, schwarzkonservative Klagelied vom Werteverfall, ist deshalb nicht berechtigt. Wer das behauptet, demonstriert vor allem seine eigene Kurzsichtigkeit. Es geht nicht bloß um einen Verfall „höherer“ Werte. Es geht um Gleichberechtigung. Um Macht. Um die soziale Frage. Es geht um unsere Demokratie.

Ende F.A.Z.-Text von HANNAH BETHKE

Es geht vor allem um einen anderen Umgang von uns Menschen im uns gemeinsamen MitEinander. Je mehr wir vonEinander wissen, je mehr wir vom um uns herum wissen, je mehr wir von in uns drInnen wissen, und je mehr wir gelernt haben Einander aufmerksam und mit Vor- und Umsicht - weil wir sehr zerbrechliche LebeWesen sind und sehr sensitive LebeWesen sein können - zu begegnen und mit Respekt mitEinander zu handeln, umso weniger Leid werden wir gegeneinander aufwenden. Und zwar Leid in allen Formen und Farben.

Das könnten wir wissen, wollen es aber bis Heute nicht wahr haben.
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Selbst-Bezeichnung? 
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Titel: Was ist Unsicherheit?

Nun ein wenig vielleicht zutreffende Selbst-Kritik für *mich.
Vielleicht dient diese auch ein wenig der inneren Dämpfung?
Sollte es Zutreffend sein.

Den folgenden Auszug habe *ich eingestellt, weil *ich besonders von Odo Marquards Analyse angesprochen bin, aber auch von dem davor.

Aus Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 14. Juli 2015, von Kai Sina

Überschrift: Ein Grundkurs in Realitätsvermiesung
Untertitel: Hinter dieser Kulturkrititik steckt grosse romantische Sehnsucht: Alissa Walsers Aufzeichnungen zu Kunst und Gesellschaft

Hier ein Auszug:

Walser entwickelt in ihren Essays keine wegweisenden Perspektiven, nicht die Zeit, nicht für die Kunst; eher beweint sie, was ihr fehlt. Über ihren Roman „Am Anfang war die Nacht Musik“ (2010) schreibt sie: „Die Sicht auf die heutige Welt ist erfüllt von allem, was ihr je gegeben wurde. Mich reizte der Blick auf das, was ihr genommen wurde. Das Stumme, das Blinde und alles, was nicht zu erklären ist.“ Äusserungen wie diese erwecken den Eindruck, Walser plage ein geradezu romantisches Heimweh; als strebe ihr Denken und Fühlen, mit Novalis gesprochen, „immer nach Hause“.

Aber der Weg ins Goldene Zeitalter war, ist und bleibt versperrt; und vielleicht liegt darin eine weitere Erklärung für Walsers Wut. Odo Marquard hat beschrieben, wie übertriebene „Sollforderungen“ als „Realitätsvermiesung“ wirken können; er spricht in diesem Zusammenhang von einem „Negativierungsmechanismus“ und verweist auf die Eigenwürde des Hier und Jetzt: „Weil die vorhandene Wirklichkeit der Himmel auf Erden sein soll und nicht ist, gilt sie als Hölle auf Erden, als ob es dazwischen nichts gäbe, um dessen Bestand zu zittern und den zu verteidigen sich lohnte: die Erde auf Erden.“ Das altbackene Gerede von ‚Vermassung‘ verblasst vor der Schönheit dieser nüchternen Apologie.

Ende F.A.Z.-Auszug von KAI SINA 

Allerdings bin *ich von diesen Worten nicht gänzlich erfasst, aber manchmal ziemlich viel. Wenn ein-Es, so wie *ich, neben dem Kreuzberger Alltag, der wenig Aufregung in Form von Unglücken, Fluchtgründen, Aufruhr und grosser Armut, gar Krieg bietet, fast alltäglich das gesamte Welt- wohl genauer Menschen-Geschehen im Blick hat, d-Es bekommt nur wenig Gelegenheit einen wie auch immer wohlig ausgestalteten "Himmel auf Erden" zu empfinden.

Es ist wie stets nur einer kleinen Minderheit an Mit-Menschen möglich, das aktuell menschen-mögliche Potential an Wohlbefinden, Wahl- und Bewegungs-Freiheit, kulturellem Einfluss und sonstiger Freude zu erLeben. Fast alle Menschen erLeben entweder einfach und einigermassen versorgt dahin, oder erleiden dieses so kurze menschliche daSein mehr, viel mehr oft, als dass Sie es als Genuss erLeben können und dürfen.

Schluss-Zweifel: Somit ist die Frage im Hintergrund, wieviel Richtigkeit oder Passgenauigkeit ist in meinen Worten und Sätzen enthalten, oder auch, wieviel Fehler oder auch nur Un-Genauigkeiten?

Und ...üss ...

Sonntag, 12. Juli 2015

Vom Pech zu früher Zeugung und Verbindung-sVorteile

Titel: Von der verpassten Chance für frühkindlichen Respekt

Dass *ich hier auch aus einer ziemlich langwierigen Qual heraus schreibe, die für *mich fast bis zu meinem persönlichen "Urknall" zurück reicht, wissen die längeren Leses ja bereits. Die neueren brauchen nur die Beiträge mit dem Signalwort "Prägung" zu suchen und aufzurufen. Darin finden Sie näheres.

Dass *ich also auch mit einem sehr freundlichen Neid auf / in so manche Entwicklung hinspüre, die den nach *mir gezeugten Menschen hier in West-Europa und Nord-Amerika und wenigen anderen Bereichen des Mensch-daSein inzwischen angetan wird, ist somit nachvollziehbar. Was für eine liebevolle Aufmerksamkeit und Förderung viele Kinder hier erLeben dürfen, hätte *ich damals auch gerne erLebt.

Dass das bald Menschenweit Standard wird und sogar noch weit ausgebaut wird, daran arbeite auch *ich Winz hier, indem *ich ins Selbst hineinforsche und auch sonst stets auf der Höhe der allgemeinen Entwicklung des Menschen bleibe, um Mittel und Wege zu finden, die noch allgemeine Ignoranz, Konkurrenz, Intransparenz und Gewalt-Tätigkeit in und zwischen uns Menschen zu dämpfen. Dass das sowieso schon aber laaangsam geschieht, zeigt das folgende Artikel, auch wenn diese Tendenz hinter den aktuell fast menschenüblichen Verwüstungen und Konflikten und Kriegen ziemlich verborgen nur in einzelnen Blüten aufscheint.

Aus Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 10. Juli 2015, Feuilleton, von Donata Elschenbroich

Überschrift: Der veränderte Blick auf die Kinder
Untertitel: Aramsamsam, gulli gulli: Wer heute Kleinkind ist, kann sich vor Förderung gar nicht retten, denn so viel Aufmerksamkeit hat noch keine Generation bekommen. Ein Bericht zur Lage des deutschen Kindergartens. 

Daraus ein paar Auszüge:

Vor zwanzig Jahren befragte das Ministerium für Bildung und Wissenschaft achthundert Fachleute nach ihrer Sicht auf die Entwicklung des Wissens und der Bildung im einundzwanzigsten Jahrhundert, „auf dem Weg in die Wissensgesellschaft“. Welche Veränderungen im deutschen Bildungssystem waren zu erwarten, welche wären wünschenswert? In diesem „Bildungs-Delphi“ gab es keine einzige Frage zur frühen Bildung. Das war damals nicht erstaunlich. Ein Aufbruch zu einem neuen Verständnis von Kindheit und der Pädagogik für die frühen Jahre war von den Kinderläden der Studentenbewegung ausgegangen, aber das lag nun schon länger zurück, und auf die deutschen Kindergärten hatte das wenig ausgestrahlt. In den achtziger und neunziger Jahren war es still geworden um das Thema Kindheit. 

[...]

Es gibt die Waldtage; spielzeugfreie Wochen, Ausflüge in die Stadtteil-Bibliotheken, Partnerschaften mit Kindergärten in Afrika und Asien, Partnerschaften mit Grundschulen der Nachbarschaft. Gemeinsame Projekte zwischen Grundschulkindern und älteren Kindergartenkindern sind erwünscht, sie werden in Kinderkonferenzen vorbereitet, in vielen Kindergärten ist das schon die Regel. 

Die Erzieherinnen, ermutigt durch die Anerkennung ihres „Bildungsauftrags“, haben sich unerschrocken ein Thema nach dem anderen herangeholt. Alles, so scheint es, kann mittlerweile interessant sein für Kinder. Die deutsche Elementarpädagogik, anders als noch vor zwei Jahrzehnten, kann sich inzwischen sehen lassen neben der skandinavischen, der französischen, der amerikanischen, der chinesischen, der japanischen. Ist das mehr als Ausstattung? Wie übersetzt es sich ins Erleben der Kinder? Die grösste Veränderung der vergangenen zwanzig Jahre ist ein veränderter Blick auf Kinder, die veränderte Haltung der Erwachsenen. 

Das deutsche Bildungssystem begegnet unseren Kindern erstmals durch Erwachsene im Kindergarten. Dabei erfährt das Kind etwas höchst Erstaunliches, so unter allen Lebewesen nur bei den Menschen zu beobachten: ältere Artgenossen bemühen sich systematisch und nach Kräften, von ihrem Wissen abzugeben und zu teilen. Das Kind erfährt, als könnte es gar nicht anders sein: eine erwachsene Person, nicht mit mir verwandt, vielleicht sogar von anderer Hautfarbe, hält es für bedeutsam, dass mein Fuss in diesen Schuh nicht passen will. Die Person deutet auf einen anderen Schuh. Sie verharrt aufmerksam, bis ich nach einigem Zögern selbst den Dreh gefunden habe. Problem gelöst! Die Person freut sich, gratuliert mir.

{Das finde *ich eine ganz wunderbare Beobachtung und Beschreibung der Verschiedenheit zum früheren Umgang mit den jungen Menschen, der wohl eher von Gleichgültigkeit, Befehlston und sonstigen Ruppigkeiten und Ohrfeigen für schnell lästig werdende Kinder geprägt war. Betreten des Rasen verboten, das waren die Schilder, die auf jedem grünen Fleckchen vor den Züchtigungen des Hausmeisters warnten. Und in Kindergarten und Hort wurden wir mehr oder weniger abgestellt und alleine gelassen in Raufereien und Nasebohren.}

In den ersten Lebensjahren durchlaufen Kinder Jahrtausende der Kultur-Geschichte wie im Zeitraffer. Wie sie das Wissen aufschliessen, das in den Dingen des täglichen Lebens steckt — linker Schuh, rechter Schuh? Klettverschluss, Schuhbänder? Für die immensen kognitiven Leistungen aller Kinder bei ihren täglichen Problemlösungen sind Erzieher heute viel aufmerksamer geworden. Ein Kind kann erfahren: Mein Hantieren ist nicht nur unbeholfen, es ist durchaus sinnvoll, sogar interessant, meine Laute sind nicht zufällig, sie werden wiederholt und mir zurückgespiegelt, vielleicht in veränderter Klangfolge, in einer anderen Sprache, also kann ich meine Gedanken mitteilen, sie sind nicht Unsinn. Die Gedanken zum Wort kommen lassen: Vor allem die Unter-Dreijährigen haben die Erzieherinnen geschult im professionellen Abwartenkönnen.

{Mehr davon bitte, viel mehr davon! Noch mehr Aufmerksamkeit, noch mehr Gespür, noch mehr guten, weil mehrfach überprüften Inhalt (Wissen), noch mehr Sprachen und Übungen zur wechselseitigen Wachheit, Gleichwertigkeit und wechselseitigem Respekt. Das Mensch braucht weder Dummheit, noch Angst, noch Ignoranz, noch Gewalt für das DaSein und das gemeinsame Handeln. Das Mensch muss seine tierische natur[fremd]bestimmte Prägung los werden, um zukunftsfertig da[zu]Sein, in einem endlichen aber mit uns Menschen randvoll gefüllten Planeten.}

Das ist natürlich nicht in jedem deutschen Kindergarten so. Kann auch nicht sein, wenn es Personalengpässe gibt und man die Tage irgendwie nur überstehen muss. Dann kommen die Klagen, und die Kindergärten bleiben hinter ihren Möglichkeiten zurück. Aber selbst in einem lustlos wirkenden Team gibt es heute ein Bewusstsein dafür, was Qualität in der frühkindlichen Bildung ist.

[...]

Die Eltern wollen den Nachwuchs an günstiger Stelle plazieren, warum dann nicht gleich auf der Überholspur? „Vorsprung durch Bildung!“ lautet das Motto des ,,Edutainment-for-Children“-Programms von Schloss Elmau. So primitiv wird das nicht immer formuliert. Aber in jedem von uns gibt es diese atavistischen Reflexe wenn es um die eigenen Kinder geht, und man muss sich eigentlich wundern, dass nicht noch mehr gekämpft wird. Eine ständige Leistung der Eltern ist es, diesen Impuls zu bändigen, und eine Leistung der Erzieherinnen, deren kulturelle Überformung zu moderieren.

{Einspruch! Aber das habe *ich ja bereits oben formuliert. Ja, *ich weiss, es gibt immer diesen natürlichen Impuls zur Regression, zum langsamer machen, aber das brauchen wir Menschen nicht, da bin *ich gewiss. Wir brauchen nicht den beständigen Reflex zur Rückbesinnung auf irgendwelche Wurzeln oder eine angeblich gesunde Natürlichkeit. Wir sollten Einander weder über- noch allzu gerne unterschätzen. Die Trägheit fordert immer lautstark - und fast überall gern erhört -zum Verzicht auf Bildung und Veränderung auf, und das Macht folgt diesem dummen Reflex immer, ausser es kommt das Macht gerade Recht zum Erhalt. Die Trägheit ist, wie die Angst, ein mieses Ratgeber-Gefühl!
Trägheit, Angst, dem Fortsexungs- und GruppenZwang unhinterfragt zu folgen, führt zu dem, was wir in das Vergangenheit erlitten haben und immer noch weltweit erleiden. Wenn Sie das anders empfinden, dann sind Sie sicherlich ein/e ProfiteurIn der dauernden Krisen, Armut, Sklaverei, Unsicherheit, Ohnmacht fast aller Menschen und der Menschenweit Dutzenden von Kleinkriegen und sonstigem Terror. Na dann, wohl bekommst.}

Als die Kinder der eingewanderten Familien noch „Gastarbeiterkinder“ hiessen, wurden in muttersprachlichen Interviews Eltern nach ihren Erfahrungen mit deutschen Kindergärten gefragt. Es stellte sich heraus, dass von allen deutschen Institutionen den Ausländern vom Kindergarten her die geringsten Probleme gemacht wurden. Die Eltern anerkannten die Fähigkeiten der Erzieherinnen, und sie waren erstaunt über ihre demokratische Offenheit. „Wenn in Griechenland eine Lehrerin im Kindergarten geworden ist, trägt sie die Nase hoch. Hier grüsst dich die Leiterin auf der Straße, ganz normal.“ Und auch in diesen Monaten finden wieder viele Kindergärten unkomplizierte Lösungen für die Aufnahme von Flüchtlingskindern, und schon jetzt arbeiten gelegentlich Flüchtlingsfrauen als Ehrenamtliche in Kindergärten.

Unseren Kindern, egal aus welchen Elternhäusern, wird heute in Kindergärten so aufmerksam und achtungsvoll begegnet wie in Deutschland keiner Generation zuvor. Das wird nicht folgenlos bleiben.

{Na, das hoffe *ich doch sehr, dass uns dieses mehr liebevolle, aufmerksame und ernstnehmende; und uns viel früher mit Wissen und Solidarität begegnende Verhalten befriedende, uns gleichwertende und freudvolle Folgen bringt.}

Ende F.A.Z.-Auszüge, geschrieben von DONATA ELSCHENBROICH

Die Autorin, Jahrgang 1944, ist Pädagogin und Autorin zahlreicher Sachbücher zum Thema Erziehung (‚Weltwissen der Siebenjährigen”). Die früheren Beiträge unserer Bildungsserie erschienen am 3., 6., 11., 18. und 27. Juni sowie am 2. Juli. Siehe auch www.faz.net/Iagederbildung.

Da kann *ich, wie oben angedeutet, nur traurig bekennen: *ich bin eindeutig zu früh gezeugt worden. Eindeutig! Meine Kindheit - in den 1960er und 70er Jahren in einer Stadtrand-Siedlung von München - war voll mit Verboten, Vorenthaltungen, Ignoranz, Unwissenheit und Gewalt.
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Schaufenster in B-Schöneberg
Keine Ahnung, was darin verkauft wird?
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Titel: Von der Notwendigkeit zum Beweis von Offensichtlichem 

Aus New York Times, vom 09. Juli 2015, von Carl Zimmer

In diesen {Klammern} habe *ich meine unzulänglichen Übersetzungen und eine Frage eingefügt.

Überschrift: Scientists Demonstrate Animal Mind-Melds

http://www.nytimes.com/2015/07/14/science/scientists-demonstrate-animal-mind-melds.html

A single neuron can’t do much on its own, but link billions of them together into a network and you’ve got a brain.

But why stop there?

In recent years, scientists have wondered what brains could do if they were linked together into even bigger networks. Miguel A. Nicolelis, director of the Center for Neuroengineering at Duke University, and his colleagues have now made the idea a bit more tangible by linking together animal brains with electrodes.


{In den letzten Jahren haben Wissenschaftler auch gefragt, was Gehirne leisten könnten, wenn sie miteinander in grösseren Netzwerken verbunden wären. Miguel A. Nicolelis, Direktor des Zentrums für Neuroengineering an der Duke University und seine Kollegen, haben nun diese Idee ein wenig greifbarer gemacht, durch das Verknüpfen tierischer Gehirne mittels Elektroden.}

In a pair of studies published on Thursday in the journal Scientific Reports, the researchers report that rats and monkeys can coordinate their brains to carry out such tasks as moving a simulated arm or recognizing simple patterns. In many of the trials, the networked animals performed better than individuals.

{... berichten die Forsch-Es, dass Ratten und Affen ihre Gehirne koordinieren können, um einen simulierten Arm zu bewegen oder einfache Muster zu erkennen. In vielen der Studien waren die vernetzten Tieren besser als Einzeltiere.}

“At least some times, more brains are better than one,” said Karen S. Rommelfanger, director of the Neuroethics Program at the Center for Ethics at Emory University, who was not involved in the study.


{Erkennen Sie, wie *ich, den Witz in dieser Forschung und den Ergebnissen?}

Brain-networking research might someday allow people to join together in useful ways, Dr. Rommelfanger noted. Police officers might be able to make collective decisions on search-and-rescue missions. Surgeons {Chirurgen} might collectively operate on a single patient.

But she also warned that brain networks could create a host of exotic ethical quandaries involving privacy and legal responsibility. If a brain network were to commit a crime, for example, who exactly would be guilty?


{Aber sie warnte auch, dass Gehirnnetzwerke eine Vielzahl von exotischen ethischen Dilemmata mit dem Datenschutz und rechtlicher Verantwortung schaffen könnten. Wenn ein Gehirn-Netzwerk z.B. ein Verbrechen begeht, welches Gehirn genau wäre dann schuldig?}

“It’s really important to address these issues before they come up, because when you try to play catch-up, it can take a decade before something’s in place,” she said.


{"Es ist wirklich wichtig, diese Probleme jetzt anzugehen, bevor sie aufkommen, denn wenn wir das auf die lange Bank schieben, kann es Jahre dauern, bis wir damit fertig werden", sagte Sie.}

For the past 25 years, Dr. Nicolelis and his colleagues have been designing devices that decipher signals recorded by electrodes implanted in brains. With these instruments, monkeys can learn to control robot arms and even entire robotic exoskeletons.


Monkeys get better at these tasks as more brain neurons join in the effort to produce commands. The scientists wondered if combining brains into a network might bring an even greater supply of neurons to bear on the tasks.


{Die Wissenschaftler fragten, ob die Verbindung von Gehirnen in einem Netzwerk eine noch grössere Anzahl an Nervenzellen dazu bringen würde, die Aufgaben zu tun.}

Dr. Nicolelis and his colleagues began by implanting two sets of electrodes in the brains of four rats. One set delivered a signal into one part of each brain, while the other eavesdropped on a different brain patch.


{Dr. Nicolelis und seine Kollegen implantierten je zwei Elektroden-Sätze, in die Gehirne von vier Ratten. Ein Satz sendete ein Signal in einen Teil des Gehirns, während das andere einen zweiten Gehirn-Bereich belauschte.}

The four rats received the same signal, and then a computer monitored how their brains responded. If all four rats produced synchronized signals in their brains, they were rewarded with a sip of water.


{Die vier Ratten erhielten das gleiche Signal, während ein Computer überwachte, wie ihre Gehirne reagierten. Wenn alle vier Ratten synchrone Signale zeigten, wurden sie mit einem Schluck Wasser belohnt.}

Through trial and error, the rats learned how to consistently synchronize their brains, making it possible for the rats to act like a simple computer. In one experiment, the animals learned how to produce different brain responses to two different signals: a single burst of electric pulses, or four bursts.


{Durch Versuch und Irrtum lernten die Ratten, ihre Gehirne miteinander in Gleichklang, in Übereinstimmung, zu bringen, was es ermöglichte, die Ratten, wie einen einfachen Computer zu behandeln. In einem Experiment wurde den Tieren beigebracht, verschiedene Antworten auf zwei ebenso verschiedene Eingangs-Signale zu erzeugen, entweder einen einzelnen elektrischen Impuls oder vier Impulse.}

The rats learned how to produce synchronized brain activity in response to one of the signals, and unsynchronized activity in the other. Their collective response was correct as often as 87 percent of the time — substantially better than an individual rat learning on its own.

{Die Ratten synchronisierten die Gehirnaktivität als Reaktion auf eines der Signale, und entkoppelten die Gehirn-Aktivität auf ein anderes Signal. Ihre gemeinsamen Antworten waren oft zu 87 Prozent richtig - deutlich besser als eine einzelne ​​Ratte es schaffte.}

The scientists also found that the brains of three rats could be linked into an information-processing chain. First, they trained one rat to produce the correct kind of brain activity to two different electrical bursts in the brain. Then they linked the first rat’s brain signals to the brain of a second rat.


{Die Forscher fanden auch heraus, dass die Gehirne von drei Ratten in eine Informations-Verarbeitungskette verknüpft werden können. Zuerst trainierten sie eine einzelne Ratte, die korrekte Art von Hirnaktivitäten auf zwei verschiedene elektrische Signale im Gehirn zu erregen. Danach schickten sie die Gehirnsignale der ersten Ratte zu dem Gehirn einer zweiten Ratte.}

The second rat learned to produce the same response as the first rat, the scientists found, and a third rat could reliably interpret the second rat’s brain responses. And when they delivered the third rat’s brain signals back to the first rat, it also responded correctly much of the time.


{Die zweite Ratte lernte daraufhin die gleiche Antwort auf die eingespeisten Signale zu erregen, wie die erste Ratte Die Wissenschaftler stellten fest, dass auch eine dritte Ratte imstande ist, verlässlich die Antworten der zweiten Ratte zu erzeugen. Und als sie die Gehirnsignale der dritten Ratte zurück an die erste Ratte sendeten, reagiert auch diese fast immer korrekt.}

Dr. Nicolelis and his colleagues then turned from rats to monkeys, with a new twist on earlier experiments in which individual monkeys learned to control a robot arm. This time the scientists implanted electrodes into two monkeys instead of one.


Each monkey looked at a computer screen on which there were images of an arm and a ball. The computer combined the brain signals from both monkeys to move the arm. The two monkeys learned to work together to reliably move the arm to the ball, which produced a reward.


In another trial, one monkey learned to control the horizontal movement of the arm while the other monkey controlled its vertical movement by means of electrical brain impulses. In an even more ambitious test, the scientists programmed a virtual arm in three-dimensional space, allowing three monkeys to share control of different aspects of its movement.


{In einem nächsten Versuch erlernte ein Affe nur die horizontale Bewegung des Arms zu steuern, während ein anderer Affe nur die vertikalen Bewegung mittels elektrischer Gehirnströme steuerte. In einem noch ehrgeizigeren Test, programmierten die Wissenschaftler einen virtuellen Arm in einem dreidimensionalen Raum, so dass drei Affen, sich die Kontrolle über die verschiedenen Aspekte seiner Bewegung teilen konnten.}

Once again, the monkeys learned to move the arm to the ball. Even when one of the monkeys did a bad job of controlling the arm, the other two compensated to keep it on track.


{Erneut lernten die Affen einen Arm zu einem Ball zu bewegen. Selbst wenn einer der Affen einen Fehler während der Steuerung des Arms machte, konnten die anderen beiden diesen Missgriff kompensieren.}

The idea of brain nets is not new. In a 2013 study, for example, French scientists created a video game that two people could play with their brains.


{Die Idee von Gehirn-Netzwerken ist nicht neu. In einer Studie von 2013 programmierten Französische Wissenschaftler ein Videospiel, dass zwei Menschen mit ihre verbundenen Gehirnen spielen konnten.}

Each player donned an EEG recorder that detected brain waves from the scalp. With practice, the players could learn how to combine their EEG signals to move a ball into a goal on a computer screen as well as or better than a single player.


{Jeder Spieler setzte eine EEG-Messhaube auf, die Gehirnwellen von der Kopfhaut festgestellt. Mit etwas Übung können die Spieler lernen, ihre EEG-Signale zu kombinieren, um einen Ball in ein Tor auf einem Computerbildschirm als auch oder besser als ein Einzelspieler zu bewegen.}

Rajesh P.N. Rao, a professor of computer science and engineering at the University of Washington, said that it was the complexity of Dr. Nicolelis’s new studies that made them important.


“What’s different here is that he’s able to demonstrate that more than a pair of brains can be yoked together,” he said.


{Was hier anders ist, ist, dass er in der Lage ist zu zeigen, dass mehrere Gehirne - die zusammen verbunden sind - einen Prozess gemeinsam erfolgreich steuern können.}

Dr. Nicolelis speculated that our brains can naturally join together when we share the same experiences. “When people are watching television — millions of people watching the same images — we may be synchronizing millions of brains,” he said.


By understanding this capacity of the brain, it may someday be possible to combine the power of many human brains. “One can imagine that these experiments are paving the way for people to solve problems by literally putting our heads together,” Dr. Rao said.


{Zum Verständnis dieser Fähigkeit des Gehirns: es kann eines Tages möglich sein, dieses Potential der vielen menschlichen Gehirne zu kombinieren. "Ich kann mir vorstellen, dass diese Experimente den Weg dazu ebnen können, dass Menschen bald Probleme lösen werden, indem sie buchstäblich ihre Köpfe zusammen stecken", sagte Dr. Rao.}

Dr. Rommelfanger considers it unlikely that people would be willing to have brain surgery to join a network. “But I think this is a starting point for being able to move to less invasive technologies,” she said.


{Aber ich denke, dies ist ein Ausgangspunkt für eine Technik, die weniger tief auch chirurgisch in den Körper (Gehirn) eingreifen muss.}

Already, scientists have developed powerful tattoo-like EEG devices that can stick to the skin and pick up brain activity. It’s also possible to deliver magnetic pulses to different regions of the brain through the scalp with a technology known as transcranial magnetic stimulation.


{Bereits heute haben Wissenschaftler leistungsfähige tattoo-ähnlichen EEG-Geräte entwickelt, die an der Haut haften und die Hirnaktivität von Aussen abholen. Es ist auch möglich, magnetische Impulse in die verschiedenen Regionen des Gehirns durch die Kopfhaut zu induzieren, mit einer Technologie wie der transkraniellen Magnetstimulation.}

The video game industry might drive the development of better devices that could allow players to join large-scale networks, Dr. Rommelfanger said. Such games would create ethical problems similar to those we now face on the Internet. 
If a company records people’s brain signals as part of a network, what guarantees will there be that someone can’t steal the data? “I think that neural privacy is something we should worry about,” she said.

{... Solche Spiele würden ethische Probleme aufwerfen, ähnlich denen, mit denen wir bereits jetzt im Internet konfrontiert sind. Wenn ein Unternehmen Signale und Muster menschlicher Gehirne aufzeichnet, welche Garantien haben wir dann, dass niemand die Daten stiehlt? "Ich denke, um die neuronale Privatsphäre sollten wir uns Sorgen machen", sagte Sie}

Ende NYT-Auszüge

Dieser Artikel enthält zweierlei, einen ziemlich schrägen Witz und ein wenig ernsthafte Informationen und daraufhin auch ernsthafte Besorgnis.

Die Ernsthaftigkeit eines Befundes und dessen Besorgnis kamen ziemlich am Schluss des NYT-Artikels.

Das witzige - für *mich - ist der Anfang und die Mitte. Da wird - *ich betone das gerne: für *mich! - lediglich mit Aplomb und wissenschaftlichem Nachdruck etwas bewiesen - oder versucht zu beweisen -, was bereits seit Anbeginn des RaumZeit klar ist und den meisten Menschen auch ohne wissenschaftlichen Beweis ebenso seit Anbeginn wahrscheinlich klar ist: dass das Zusammenwirken von Vielen {viel-Es} jede gestellte Aufgabe schneller und leichter und auch kreativer löst, als wenn es ein nur einzeln-Es zu lösen hat. Den meisten Menschen ist das intuitiv klar, sonst hätten wir nicht schon von Anfang an zusammen gearbeitet. Stichwort: Soziale LebeWesen.

Dass diese Tatsache und schon anfängliche Notwendigkeit  - sonst existierte kein DaSein - nun auch im Zusammenschluss von mehreren Gehirnen nachgewiesen ist, ist funny, mehr nicht. Lustig ist auch, mit welcher deshumorigen und scheints reflexions-losen Ernsthaftigkeit die Ergebnisse und dessen Konsequenzen verkündet werden. Also *ich konnte mehrmals nur lachen. Verzeihung, aber vielleicht habe *ich da auch die Dimension und Tiefe nur nicht verstanden? Auch habe *ich tagelang gewartet mit dem veröffentlichen, weil *ich dachte, *ich muss irgendwas übersehen haben, denn scheinbar fällt nur *mir das auf, oder es fällt *mir unangenehm auf die Füsse, weil falsch verschätzt, welch grosse Bedeutung diese Ergebnisse doch sind? 

Sie können ja kommentieren, falls *ich falsch liege.

Ja, wenn mehrere Menschen - mit integrierten Gehirnen - zusammen an einer gemeinsamen Aufgabe (und damit verbunden und [zu]gleich=getaktet) arbeiten, auch ohne Kabel- oder sonstige elektromagnetische Verbindung, dann kommt meist was nützliches und stabiles bei raus. Manchmal auch nicht, wenn diese verbundenen Menschen und deren Gesellschaften schludern. Dann kommen auch einstürzen Neubauten oder Kriege bei raus, aber das kann, wie im obigen Artikel angesprochen auch mit nur losen Gehirnen passieren.

Das Kriseln und Stürzen und Fehlern könnte mit etwas mehr Achtsamkeit für die inzwischen erworbene Selbst- und Fremd-Erkenntnis und mit einem Ausbau von ernsthafter, besorgter und respektvoller Vorausschau [leider ist all das in dem so häufig dafür verwendeten Wort Verantwortung nicht enthalten] jedoch ziemlich behindert werden. Allerdings ist nicht nur meine Alltags-Beobachtung, dass diese Vorausschau und das Wissen das dafür nötig ist, noch allzu stark verhindert wird.

Warum? Weil es anstrengend ist, weil es mehr RaumZeit braucht als gewohnt und das alles mündet in einem Preis, den wir noch nicht bereit sind zu zahlen. Warum? Wahrscheinlich, weil wir fast alle nur zu kurz fühlen und spüren {darin auch das sehen, das hören, das lernen und das denken} und daraufhin auch viel zu kurzfristig planen und handeln.
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Ein  paar hundert Meter weiter.
Ebenfalls in B-Schöneberg. Und wieder
keine Ahnung, was darin angeboten wird?
Vielleicht nur eine Vermieter-Dekoration? 
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Titel: Ein Lied von der Vermeidung des vorhandenen Potentials

Wann wird endlich entdeckt, dass es bereits einen unübertrefflichen, bereits lange vorhandenen, ja sogar bereits eingeplanten und einsatzbereiten "Speicher" für alle verfügbaren Informationen gibt; und dass dazu noch ein ebenso fast unüberbietbar schneller Rechner darumherum existiert?

Das Gehirn ist ein menschliches Faszinosum, das, wie oben angeklungen, fast blindlings angesungen und angespielt wird, untersucht und mit Milliarden Aufwand nachgebaut werden soll, dessen Wert und Sinn und Einsatz aber fast vollkommen entweder unterdrückt (indem für dessen Fähigkeiten und Ausbildung fast jede Anstrengung und Kapital zu viel ist), es komplett über und falsch bewertet wird (z.B. auch indem es, wie im obigen Artikel geschehen, immer wieder aus dem Körper, das es auch ist, isoliert wird) oder indem dessen Aufgaben auf etwas reduziert werden, was gar nicht darin oder auch darin verarbeitet oder vermerkt wird.

Z.B. die Gefühle. Die überall im Körper erregt werden können, auch im Gehirn, wobei im Gehirn fast nur die Gefühle von ander-Es mit-gefühlt / -empfunden werden, auch die im umgebenden Selbst werden in dessen Gehirn über das Nervensystem fast nur mit-gefühlt. Im Gehirn wird wenig Gehirn-Gefühl erregt, das kommt fast nur dort an. Auch das Denken ist sicherlich keine nur Gehirn-Tätigkeit, auch da bin *ich sicher, ist das gesamte Körper beteiligt. Das Gehirn ist eine immer noch faszinierende Neu-Entdeckung, das unter einem viel zu starken VergrösserungsGlas liegt, wobei die es betrachtend-Es diese Vergrösserung konsequent auszublenden scheinen.

Das ist kein Widerspruch zu der Anfangs-Bemerkung, dass das Gehirn ein noch weitest gehend ungenutztes Speicher- und Bewertungs- und Voraus- oder auch Nach-Rechnungs-Organ ist. Diese Übertreibungen, Überforderungen oder Heraus-forderungen / -lösungen - unseres Organs zur inneren Verbindlichkeit, Bewegungs-Koordination, der Steuerung der Homöostase und der Trieb- und BedürfnisSteuerung; als auch zur {äusseren} Sinnes-Korrelation, Aufmerksamkeits-Steuerung  {Bewusst-Sein}, äusseren Verbindlichkeit (auch Sprachfertigkeit, immer in Verbindung mit allen daran beteiligten und benötigten Muskelgruppen zur Lautäusserung) und zur möglicherweise klugen Bewertung von Innen und Aussen - dieses nur einen Bereichs jedes Körpers innerhalb Aller erdmondlichen LebeWesen, verhindern bis Heute eine weder über noch unter, sonder angemessene Förderung und Forderung des trotzdem enormen Potentials gerade des menschlichen Gehirns.

Ein wahrlich langer und inhaltsvoller VorSatz! Geschrieben ist es vielleicht sogar schneller als gelesen?
Das alles ist ein Vorwort zu dem New York Times - Artikel unter dem Fahrad-Foto.
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Kunst?
Oder einfach Blumen-Schmuck?
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Aus New York Times, vom 09. Juli 2015, von John Markoff

Überschrift: Discloses Working Version of a Much Higher-Capacity Chip
Untertitel: IBM said on Thursday that it had made working versions of ultradense computer chips, with roughly four times the capacity of today’s most powerful chips.


Daraus Auszüge:

The announcement, made on behalf of an international consortium led by IBM, the giant computer company, is part of an effort to manufacture the most advanced computer chips in New York’s Hudson Valley, where IBM is investing $3 billion in a private-public partnership with New York State, GlobalFoundries, Samsung and equipment vendors.

The development lifts a bit of the cloud that has fallen over the semiconductor industry, which has struggled to maintain its legendary pace of doubling transistor density every two years.

[...]

Each generation brings roughly a 50 percent reduction in the area required by a given amount of circuitry. IBM’s new chips, though still in a research phase, suggest that semiconductor technology will continue to shrink at least through 2018.

The company said on Thursday that it had working samples of chips with seven-nanometer transistors. It made the research advance by using silicon-germanium instead of pure silicon in key regions of the molecular-size switches.

The new material makes possible faster transistor switching and lower power requirements. The tiny size of these transistors suggests that further advances will require new materials and new manufacturing techniques.

{Das neue Material ermöglicht schnellere Transistorschaltungen und hat einen geringeren Strombedarf. Die winzige Größe dieser Transistoren legt nahe, dass weitere Fortschritte neue Materialien und neue Fertigungstechniken erfordern.}

As points of comparison to the size of the seven-nanometer transistors, a strand of DNA is about 2.5 nanometers in diameter and a red blood cell is roughly 7,500 nanometers in diameter. IBM said that would make it possible to build microprocessors with more than 20 billion transistors.

{Als Vergleichs-Grösse zu den sieben-Nanometer-Transistoren, ein DNA-Strang ist etwa 2,5 nm im Durchmesser und ein rotes Blutkörperchen ist etwa 7500 Nanometer im Durchmesser. IBM meint, das würde es ermöglichen Mikroprozessoren mit mehr als 20 Milliarden Transistoren zu bauen.}

“I’m not surprised, because this is exactly what the road map predicted, but this is fantastic,” said Subhashish Mitra, director of the Robust Systems Group in the Electrical Engineering Department at Stanford University.

Ende NYT-Auszüge

Nach-Gedanken dazu:

Transistoren hatten mal fast Bier-Flaschengrösse, inzwischen sind es nur noch ein wenig mehr als die "Grösse" eines Wasserstöffchens (H).

Während also das kleinste Bauteil einer Rechenmaschine immer mehr schrumpft, werden Einfluss und Abhängigkeit der Rechenmaschinen für uns Nutz-Es immer stärker.

Diese Gegenläufigkeit gilt es zu beachten!
Allerdings, ohne dass wir dieser Zwangsläufigkeit noch entkommen könnten.

Keine Chance!?

PS: Auch dies ist ein noch ausbaubarer und verbesserungswürdiger Beitrag. Also, falls Sie noch mal etwas RaumZeit finden, klicken Sie nochmal hier rein.
Servus.